Mittelspannungshistorie

1948
Fabrik – Nummern 1 – 12.: Die ersten von RITZ gefertigten Wandler:

12 Durchführungs-Stabstromwandler für 30 kV.
Lieferung an die HEW (Hamburgische Elektrizitätswerke).

1949-1952
In diesem Zeitraum wurde ein Basisprogramm von Mittelspannungs-
wandlern für 10 kV bis 30 kV entwickelt.

Durchführungs – Stromwandler wurden weiter entwickelt.

1953 –1959
Durchführungs-Stromwandler wurden auch für Freiluft entwickelt.

Innenraum-Spannungswandler wurden sowohl in ölarmer als auch in Trockenbauweise mit nur kleinen Veränderungen weiter gebaut wie 1950.

Freiluft-Spannungswandler erhielten ebenfalls eine Ölpapier- Isolierung.

1960 –1969
Die 60er Jahre standen bei RITZ im Zeichen der Umstellung von Porzellan auf Gießharz.

Mit Gießharzisolierung wurden zunächst Innenraum-Stützer-Strom-
wandler der großen Bauform hergestellt.

1969 –1970
Stromwandler für 50 000 A, Reihe 30

Gleichzeitig mit der Eigenherstellung einer Hochstrom-Prüfeinrichtung erhielt RITZ einen Auftrag über einen Präzisions-Stromwandler für 50 000 A für ein Hochleistungs-Prüffeld in Leningrad.

1970 –1979
Gießharzisolation wurde jetzt im gesamten Mittelspannungs-Bereich eingesetzt.

Stützer-Stromwandler für Freiluft
Ein komplettes Programm verschiedener Größen von Reihe 10 bis 45 erfüllt praktisch alle Anforderungen an Genauigkeit und Leistung für Mess- und Schutzzwecke.

Durchführungs-Stromwandler für Innenraum
Stab- oder Einleiter-Stromwandler der Reihen 10 bis 30.

Im Zuge der Weiterentwicklung erhielten die Wandler flache Gussflansche mit integriertem Sekundär-Klemmenkasten. Wie bereits bei der ersten Auflage in den 60er Jahren gibt es vier schlanke Ausführungen für Nennströme bis 2500 A und eine dicke für höhere Kernanforderungen und auch für Nennströme bis 3000 A.

Spannungswandler für Innenraum
Im Vollverguss wurde jetzt neben der kleinen Bauform auch die große Bauform hergestellt. Wie bei den Stromwandlern ergänzte eine schmale DIN-Bauform das Programm

Dämpfungseinrichtung gegen Kippschwingungen
Einpolig isolierte Spannungswandler in isolierten Netzen können bei bestimmten Schaltvorgängen durch Kippschwingungen zerstört werden.

1980 –1989
In den 80er Jahren wurden die Möglichkeiten der Gießharzisolation im Wandlerbau weiter ausgenutzt. Bei den Standard-Typen erforderte die wirtschaftliche Herstellung zusätzlich zum Vakuum-Gussverfahren die Einführung der Druckgelier-Technik mit neuen Formgebungen.Weitere Anwendungen für Messwandler kamen hinzu, z.B. für die Bahn, für SF6-Schaltanlagen oder für das Messen von Gleichstromanteilen in den Netzen.

ab 1990
RITZ hat sich zum führenden Messwandler-Hersteller entwickelt. Neben der Mittelspannung gibt es die Produktgruppen Niederspannung, Hochspannung und elektronische Sensortechnik. .Besonders in den Messwandlersparten erfüllt eine große Anzahl an Bauformen und elektrischen Dimensionierungen nahezu alle Anforderungen der Anwender. Die Übernahme von WTW in Wirges, Westerwald und der Messwandler-Abteilung von TuR in Dresden erforderte die Bewältigung neuer Aufgaben, insbesondere das Erreichen eines beabsichtigten Synergie-Effektes.