Historie

1945
Das Stammhaus wurde 1945 in Hamburg von Dr. Hans Ritz gegründet. Schnell errang das Unternehmen eine große Marktstärke im Bereich Hoch-, Mittel- und Niederspannungs-Messwandler.

1956
Bereits 1956 gründete RITZ die erste Auslandstochter im österreichischen Marchtrenk. Hierdurch wurden vor allem die Marktrepräsentanz für Niederspannungs-Messwandler in einem anderen europäischen Wirtschaftsraum erheblich erweitert.

1979
 Erwerb der Niederspannungs-Sparte von Messwandlerbau Bamberg (MWB).

1989
Das Wandler- und Transformatorenwerk Wirges (WTW) wurde 1989 von RITZ erworben. WTW hat ebenfalls eine Tradition, die auf das Jahr 1945 zurückgeht. Die ersten Gießharz-Messwandler und Mittelspannungs-Leistungstransformatoren mit Gießharzisolierung sind Beispiele für die Innovationskraft von WTW.

1991
Um die Repräsentanz im Dollar-Raum und auf dem amerikanischen Markt zu steigern, errichtete RITZ 1991 in Waynesboro / Georgia / USA eine Fabrik für die Produktion von Hochspannungswandlern bis 765 kV.

1991 / 1994
Den Messwandler-Bereich des Transformatoren- und Röntgenwerks Dresden (TuR) „Hermann Matern“ erwarb RITZ im Jahr 1991. Die TuR ging 1948 aus der 1904 von Koch & Sterzel gegründeten Koch & Sterzel AG hervor und kann als „Urzelle des deutschen Messwandlerbaus“ bezeichnet werden. 1994 nahm RITZ vor den Toren Dresdens, in Ottendorf-Okrilla, ein komplett neu errichtetes Werk für Mittel- und Niederspannungs-Messwandler in Betrieb.

Kurze Zeit nach dem TuR übernahm RITZ auch den Gießharzspezialisten DUROMER, der zuvor aus einer Entwicklungsabteilung des TuR hervorging. Duromer stellt heute in Ottendorf-Okrilla ein praxisnahes Kompetenzzentrum für die Entwicklung, Verarbeitungstechnologie und Fertigung von Gießharzteilen für die Elektrotechnik dar.

1995
 Erwerb der Niederspannungs-Sparte (blaue Serie) von Siemens.

1998
In Ungarn hat RITZ 1998 in Kecskemét eine moderne Fertigung als verlängerte Werkbank für die deutschen Fertigungsstätten mit hohem Qualitätsstandard aufgebaut. Sie stärkt generell die Wettbewerbsfähigkeit von RITZ.

1999 / 2001
Die Mittelspannungs-Sparte von Messwandlerbau Bamberg (MWB) kaufte RITZ im Jahr 1999. Hierdurch konnte auch das Spezialgebiet der gießharzisolierten Stromschienen erworben werden. 2001 wurde auch für MWB ein neues Werk in Kirchaich (nahe Bamberg) in Betrieb genommen.

2000
Nach ersten Marktaktivitäten in China durch Verkauf von Hochspannungswandler seit 1997 wurde im Jahre 2000 in Shanghai eine Fertigung für Mittelspannungsprodukte eröffnet. Heute fertigt RITZ dort Mittelspannungs-Messwandler.

2007
Die RITZ Instrument Transformers GmbH hat den Bereich „Hochspannungs-Messwandler“ verkauft und die Marktanteile in der Nieder- und Mittelspannung ausgebaut. Das außerordentliche Ingenieurwissen im Messwandlerbau wurde auf die Mittel- und Niederspannung konzentriert und zu einer hohen Marktpräsenz zusammengefasst.

RITZ beschäftigt über 1000 Mitarbeiter.

2009
Nach Verkauf des ursprüngliches Werkes in Waynesboro wurde 2009 ein neuer Standort in Hartwell, ebenfalls in Georgia / USA, für Mittel- und Niederspannungswandler auf dem nordamerikanischen Markt errichtet.

2015
 Errichtung einer eigenen Fabrik in Ungarn in räumlicher Nähe zur ursprünglichen Fabrik in Kecskemét.